Bei der Evangelischen Hochschule (EH) in Darmstadt handelt es sich um eine staatlich anerkannte Hochschule, die ihren Sitz in Darmstadt hat und den Status einer Hochschule für das Sozialwesen und Sozialarbeit besitzt. Gegründet wurde die EH bereits im Jahre 1971, damals noch als Fachhochschule, die erst mit der Zeit in eine Hochschule umgewandelt wurde. Von den etwa 1800 Studenten, die an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt eingeschrieben sind, besteht die große Mehrheit von über 80 % aus Frauen. Die Quote an internationalen Studenten aus dem Ausland, die an der EH-Darmstadt studieren, beträgt 4,8 %.
Insgesamt finden Interessierte an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt ein Angebot aus insgesamt 15 Studiengängen, darunter unter anderem sechs Bachelor und neun Master-Studiengänge. Die Semester beginnen für neue Studenten meist zum Wintersemester, nur in zwei Studiengängen ist der Beginn im Sommer. Neben dem Hauptsitz in Darmstadt findet sich zudem ein weiterer Standort in Schwalmstadt.
Unter den Studiengängen, die allesamt im sozialen oder religiösen Bereich angesiedelt sind, finden Interessierte unter anderem die folgenden Angebote: Bildung, Erziehung und Kindheit / Childhood Studies, Inclusive Education / Integrative Heilpädagogik, Pflege und Gesundheitsförderung, Soziale Arbeit oder Soziale Arbeit mit gemeindepädagogisch-diakonischer Qualifikation. Einige dieser Bachelor Studiengänge können zudem auch berufsbegleitend absolviert werden, wie unter anderem der Studiengang „Bildung, Erziehung und Kindheit / Childhood Studies“. Somit können vereinzelt auch Personen, die einer regulären Beschäftigung nachgehen, von den Bildungsangeboten der Evangelischen Hochschule in Darmstadt profitieren.
Was die Forschung betrifft, so ist das Ziel der meisten Forschungsarbeiten die Stärkung von Möglichkeiten zur Selbstvertretung sowie die Durchsetzung der Rechte von Menschen, die von Ausgrenzung bedroht sind oder die bereits von der Gesellschaft ausgegrenzt werden.
Dabei erfährt die Evangelische Hochschule Darmstadt ,auch aufgrund der unterschiedlichen fachlichen Herkunft der an der Hochschule tätigen Professoren, eine Bereicherung durch die Vertretung und das Vorhandensein vielfältiger Auffassungen. Hierbei liegt die Gemeinsamkeit der handelnden Personen vor allem in der Wahrnehmung des gesellschaftspolitischen Auftrags der Kirche sowie der Hochschule selbst.